Facebook schluckt Whatsapp

Das größte soziale Online-Netzwerk mit seinen 1,2 Milliarden Nutzern kauft den sehr viel kleineren Kommunikationsdienstleister Whatsapp, der gerade einmal 55 Mitarbeiter hat, für stolze 19 Milliarden Dollar. Das ist bisher die teuerste Übernahme in der Firmengeschichte des sozialen Netzwerkes. Warum ist Facebook-Chef Mark Zuckerberg diesen Schritt gegangen? Er selbst sagt: „Whatsapp wird uns dabei helfen, unsere Mission zu erfüllen, die ganze Welt zu vernetzen“.

Die beliebte Messenger-App ist mittlerweile die SMS-Alternative geworden. Es fallen keine Kosten an, auch das Herunterladen der Anwendung ist umsonst, erst nach einem Jahr wird eine jährliche Gebühr von 89 Cent fällig. Inzwischen gibt es mehr als 450 Millionen Whatsapp-Nutzer (davon 30 Millionen in Deutschland), die miteinander Text- und Sprachnachrichten, Fotos und Audiodateien über eine Internetverbindung und über verschiedene Handy-Betriebssysteme austauschen können.

Für den Nutzer soll sich durch die Übernahme nichts ändern. Ob dem wirklich so ist? Man wird sehen. Fakt ist, dass Facebook nicht umsonst 19 Milliarden Dollar auf den Tisch legt und sich der immense Kaufpreis irgendwo rechnen muss.

Wie sah es denn bislang mit dem Datenschutz bei Whatsapp aus? Die Macher der App hielten sich mit Auskünften eher zurück und auch die Datenschutzerklärung lässt wesentliche Fragen offen. Jeder User muss letztendlich für sich selbst entscheiden, wie er mit diesem Wissen und der Tatsache, dass Whatsapp nun Facebook gehört, umgeht.

Externe Quelle: zeit.de