Der Imageschaden für Facebook nimmt weiter zu.
Zuerst wirft die aktuelle Prism-Debatte beim geheimen Datenzugriff auf Profildaten der Nutzer einen Schatten auf das amerikanische Unternehmen und jetzt wird eine weitere Panne publik.
Gefahr droht dabei aber auch deutschen Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die einen Facebook Auftritt betreiben und über einen betrieblichen Benutzer (sogenannter Account) Kundendaten sammeln und verwalten.
Mehrfach ist diskutiert, dass hier das Unternehmen die verantwortliche Stelle im Sinne des deutschen Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) ist.
Wenn bei den ca. 6 Millionen Adressdaten und Profilinformationen, die vergangene Woche bei Facebook aufgrund der Download-Funktion an unberechtigte Dritte weitergegeben wurden, auch ein betrieblicher Facebook-Account als Datenquelle in Frage kommt, kann das auch für die verantwortliche Stelle zu Problemen führen.
Soziale Netzwerke sind und bleiben wohl auch weiterhin ein spannendes Thema für Werbetreibende.