Cloud-Trend – Stromverbrauch in Frankfurt bestätigt: Die Zukunft liegt in den Wolken

Stromverbrauch in Frankfurt wächst weiter an

Mit Überschriften wie der eines Artikels der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 07.07.2014 lassen sich moderne Technologietrends einleiten.

Die Internethauptstadt von Deutschland

Frankfurt verbraucht immer mehr Strom. Aktuell liegt der Flughafen mit etwa 25 Prozent des Gesamtstromverbrauchs noch an der Spitze, die Rechenzentren in der Stadt liegen mit rund 20 Prozent jedoch bereits auf Platz zwei – Tendenz steigend.

Laut FAZ werden die “unscheinbaren Kolosse” dem Flughafen in Punkto Stromverbrauch in absehbarer Zeit von der Spitze verdrängen.

Der Energieversorger Mainova reagiert auf den aktuellen Trend der Cloud Nutzung und dem damit einhergehenden steigenden Energiebedarf mit einem weiteren Umspannwerk. Bereits jetzt sind c. 30 Umspannwerke notwendig, um Frankfurt, seine Bewohner und die Rechenzentren mit verlässlich unter Spannung zu halten.

Nähe zum Stromerzeuger entscheidend

Moderne Rechenzentrumsbetreiber suchen die Nähe zur Stromerzeugung. “Die heutigen Kabel des Niedrigspannungsstroms von den bisherigen Umspannwerken” kämen bei den aktuellen Ausbaupläne eines lokalen Rechenzentrumsbetreibers bereits an ihre Auslastungsgrenzen.

Eine sehr sichere Versorgung mit Energie ist ein sehr wichtiges Kriterium für die Standortwahl von Cloud-Anbietern. Investoren suchen Planungssicherheit – Energie ist ein neuer Faktor bei diesen Überlegungen.

Frankfurt, die Stadt in den Wolken

Der größte Internetknoten der Welt (Quelle: FAZ) sitzt in Frankfurt am Main. “Der enorme Strombedarf der Serverparks wird alleine am Verbrauch von Telehouse deutlich. Deren Rechenzentrum benötigt so viel Strom wie eine durchschnittliche Stadt mit 40.000 Einwohnern”.

So gesehen steht Frankfurt beim aktuell anhaltenden Trend der Migration von Anwendungen, Diensten und Infrastrukturen in die Cloud vor enormen Herausforderungen.

Der Trend zur Cloud hat viele Vorteile

Seriöse Cloud Dienste sind schnell, einfach, skalierbar und vor allem sicher.

Daneben freut sich aber auch die Umwelt. Der gigantische Strombedarf der Rechenzentren wäre nach Schätzungen von Mainova ca. 50 Prozent höher, wenn zahlreiche Unternehmen ihre Serverparks selber errichten und betreiben würden.

Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova, brachte es auf eine paradoxe Formel:

„Serverparks sind ungeheure Stromverbraucher, aber auch Energiesparer.“

Wie Unternehmen die vielen Vorteile von Cloud Diensten und Cloud Anwendungen sicher nutzen können, dazu hat Paulus & Rechenberg bereits einige Veröffentlichungen sowie Vorträge herausgegeben.